Thermostate sind heutzutage in den meisten Wohnungen Standard. Diese regulieren für jeden Raum die Raumtemperatur ohne ständige Nachjustierungen. Was die Ziffern auf dem Drehknopf bedeuten ist jedoch nicht allen klar.

Die Ziffer 3 etwa bedeutet bei den meisten Thermostaten eine Temperatur von ca. 20 Grad. Die Teilstriche stellen jeweils ein Grad Celsius dar. Daher entspricht die 2 etwa 16 Grad und 4 etwa 24 Grad. Warum schreiben die Hersteller nicht gleich die Gradangaben auf die Thermostate? Diese haben sich darauf geeinigt Ziffern anstatt konkreter Temperaturangaben anzugeben, weil die tatsächlich erreichte Temperatur in einem Raum auch niedriger oder höher ausfallen kann als der eingestellte Wert.

Ein Heizkörper in einer Nische etwa erreicht eine höhere Temperatur bevor sich der ganze Raum erwärmt.

Über den Daumen kann man sagen, dass die Ziffer 3, also in etwa 20 Grad Celsius, die ideale Einstellung für das Wohnzimmer ist. Im Schlafzimmer dagegen kann es gerne kühler sein: Meist genügen 16 bis 18 Grad Raumtemperatur (Ziffer 2).

Das genaue Einstellen zahlt sich aus – in geringeren Heizkosten und Emissionen. Denn mit jedem Grad weniger als 20 Grad sparen wir sechs Prozent der Heizenergie für einen Raum.

Übrigens ist es ein weit verbreiteter Irrtum, zu glauben, dass ein Heizkörper sich schneller erwärmt, wenn man den Thermostat weit aufdreht. Der kennt nämlich nur „auf“ oder „zu“. Er lässt also genau so lange heißes Wasser durch den Heizkörper strömen, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist.

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Quelle: GEO